Gundelrebe als Heilkraut
Die Heilkraft der Gundelrebe
Als Herr des Eiters heilt die Gundelrebe eitrige Wunden und Entzündungen, daher kommt auch der Name Gundelrebe oder Gundermann. Das althochdeutsche Wort „Gund“ heißt Eiter. Heute sind viele Eiterkeime gegen Antibiotika resistent. Ob Eiterzähne, Fisteln oder Furunkeln, mit der Gundelrebe kann man gute Erfolge erzielen. Als Tee oder Tinktur, in diesem Fall, innerlich wie äußerlich anzuwenden. Einsetzbar ist das Heilkraut auch bei chronischem Husten. Die Wirkung ist schleimlösend, stärkend für Bronchien und Lunge und heilt den Mund- und Rachenraum.
Unterstützend kann man die Gundelrebe bei Magen- Darm- Galle- und Leberbeschwerden einsetzen.
Reinigend und entschlackend, sowie Stoffwechsel anregend ist das Kräutlein auch, also im Frühjahr unbedingt ein Muss!
Die Signatur zeigt uns ein nierenförmiges Blatt, deshalb auch bei Nieren- und Blasenproblemen wirksam.
Tee: Aus frischem oder getrocknetem Kraut ist er bei Problemen der Atmungsorgane wirksam, er hilft auch bei Magen- und Darmproblemen und bei Nieren- und Blasenleiden.
Bei Gicht, Rheuma oder Ischias ist ein Bad mit Gundermann sehr lindernd. Man soll drei Handvoll Kraut in drei Liter Wasser zehn Minuten zugedeckt kochen und ins Badewasser geben. Nicht länger als 20 Minuten baden.
Tinktur: Schneide das blühende Kraut und, wenn du magst, auch ein wenig Wurzel klein und lasse es im 40 %-igen Grappa einen Mond lang, also 28 Tage, ausziehen. Immer wieder schütteln, dann abseihen und in Tropffläschchen abfüllen, fertig! 10 -20 Tropfen je nach Bedarf einnehmen. Die Tinktur hilft bei Entzündungen der Atmungsorgane, wirkt ausleitend, stoffwechselanregend und entzündungshemmend bei eitrigen Wunden.