Frühlingsboten
Freude kommt auf, wenn man im Vorfrühling die ersten bunten Blüten entdeckt!
Von meinem letzten Spaziergang habe ich dir diese wunderschönen, farbenfrohen Frühlingsblüher mitgebracht.
Leberblümchen (Hepatica nobilis): vor lauter lila – blau schmerzen fast die Augen! Wo das Leberblümchen wächst findest du ganz viele. Seinen Namen hat es durch die Form seiner Blätter erhalten. Sie sind leicht giftig und für ein Hausmittel nicht geeignet. In der Homöopathie hingegen wird das Leberblümchen bei Leberleiden eingesetzt.
Huflattich (Tussilago farfara): dieses gelbe Sonnenköpfchen blüht sofort nach der Schnee schmelze, gerne auf magerem Boden, ja sogar Schotter und Geröll. Interessant bei dieser Pflanze ist, dass erst die Blüte aus dem Boden kommt und erst später die Blätter. Der Huflattich wird in der Volksheilkunde als Hustenkraut verwendet. Als Tee oder Tinktur. Allerdings befindet sich in dieser Pflanze ein Inhaltsstoff der Leberschädigend ist. Das Pyrrolizidinalkaloid. Deshalb bitte nur ab und zu zum Tee oder zur Tinktur greifen.
Buchsblättriges Kreuzblümchen (Polygala chamaebuxus): toll nicht wahr diese leuchtende Farbe! Dieses Blümchen findest du auch in gelb – orange Tönen. Es blüht bis in den Mai hinein und duftet wunderbar. Es wird ausschließlich von Hummeln bestäubt. In der Volksheilkunde findet es keine Anwendung.